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PROJEKT:
UV-Schutzkleidung für brandverletzte Kinder


Weil Kinder nicht alle Gefahren im Blick haben

In Deutschland erleiden etwa 300.000 Personen pro Jahr eine thermische Verletzung. Rund ein Zehntel davon sind Kinder unter 15 Jahren. Im Säuglings- und Kleinkindalter zählen Verbrennungen und Verbrühungen sogar zu den häufigsten Unfallursachen. Rund 60 Prozent der verletzten Kinder sind dabei jünger als 24 Monate. Vor allem Kleinkinder werfen die Schale mit heißem Brei um, reißen Getränke vom Tisch oder Gefäße von der Herdplatte. Schon der Inhalt einer Tasse heißer Flüssigkeit kann sehr schwere Verbrühungen verursachen und 30 Prozent der Körperoberfläche verletzen. Da die Haut von Kindern dünner ist als bei Erwachsenen, genügen bereits wenige Sekunden Einwirkzeit, um gravierende Verletzungen zu verursachen.

In der Uniklinik RWTH Aachen wird im Schnitt an jedem dritten Tag ein brandverletzter kleiner Patient eingeliefert. Im Anschluss an die medizinische Behandlung im Krankenhaus müssen die Kinder die verbrannten Areale mehrere Monate vor Chlorwasser und UV-Strahlung schützen. Insbesondere der UV-Schutz bringt für sie – gerade im Sommer – Einbußen hinsichtlich der Lebensqualität mit sich: Sie können nicht unbeschwert draußen spielen, sondern benötigen eine spezielle Schutzkleidung. Allerdings erfolgt keine Kostenübernahme durch die Krankenkassen und viele Familien können sich diese Bekleidung nicht leisten. Die Stiftung Universitätsmedizin Aachen unterstützt dieses Projekt, um brandverletzten Kindern zu helfen und konnte durch die große Spendenbereitschaft bereits mehr als 10.000 Euro in das Projekt investieren. 

Dank Ihrer Hilfe mit bereits 12.500 Euro gefördert.